Schwarzenbergplatz     >>

Schwarzenbergplatz
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Schwarzenbergplatz, benannt nach Karl Philipp Fürst Schwarzenberg (Reiterstandbild), 1771-1820, österreichischer Feldmarschall, er kämpfte gegen die Türken. In Napoleons Armee führte er das österreichische Korps gegen Russland 1812 an. Er leitete auch die Truppen in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813. Präsident des obersten kaiserlichen Kriegsrats. Der Schwarzenbergplatz ist von Palais gesäumt und bietet eine Perspektive auf den Hochstrahlbrunnen vor dem Hotel Schwarzenberg. Haus der Industrie (Industriellenvereinigung), Haus der Wiener Kaufmannschaft, Kasino (Nebenbühne des Burgtheaters), Französische Botschaft, 2 Würstelstände, kleinster Weingarten Wiens auf Nr. 2. Erträglichster Genuss des Platzes von der Terrasse des Café Schwarzenberg, an der Ringstraße. Anlässlich des Baus der Ersten Hochquellenwasserleitung wurde am 23. Oktober 1873 der Hochstrahlbrunnen eröffnet. Hinter ihm wurde 1945 auf Veranlassung der Sowjetmacht das Denkmal der Befreiung von der faschistischen Herrschaft errichtet. Bis 1955 stand hier auch ein sowjetischer Panzer T-34 auf einem Sockel. Während der Besatzungszeit hieß dieser Teil Stalin-Platz. Im Haus der Industrie, Stalinplatz 4, war der Sitz des Alliierten Rates. Der Schwarzenbergplatz ist Endstation der Straßenbahnlinie 71. Lebende kommen so gefahrlos und mit Chauffeur zum Zentralfriedhof und sogar wieder zurück. Im Wiener Volksmund ist der „71er“ Synonym für den letzten Weg. Die Wiener Linien wollten 2015 die Liniennummer ändern, wichen aber vor der großen öffentlichen Empörung ob der Traditionsschändung augenblicklich zurück. Endstation, alles aussteigen, bitte!!! Neugestaltung des Platzes 2004 nach einem Konzept des spanischen Architekten Alfredo Arribas mit im Boden eingelassenen Beleuchtungselementen. Sightseeing Wien und Tourismus Info Ein großer Platz in Wien, der aber, genauso wie der Karlsplatz, nur für den Verkehr genützt wird. Kein Straßencafé, nur zwei Würstelstände. Sehenswürdigkeiten rundum: Karlskirche, Konzerthaus, Ringstraße, Musikverein, Beethovendenkmal, Staatsoper.

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